Wirkung und Aufgabe der Kunst

Kunst wird von Menschen gemacht und soll allen Menschen dienlich sein. Sie wirkt ausbalancierend auf unsere Gefühle und unsere Handlungen. Die Kunst kann uns helfen mit Freude zu lernen und uns weiterzuentwickeln um auf unserer Erde JETZT glücklich zu sein!

Ein Bild wirkt sowohl durch seine Information als auch durch seine Energie. Der informative Gehalt erreicht uns am ehesten bei gedankenlosem  Betrachten, wenn unser einschränkender Verstand abgeschaltet ist. Die energetische Komponente ist formabhängig ein Resonanzgeber und -verstärker. Alle Schwingungen beeinflussen nicht nur unsere Empfindungen, sondern ebenso unseren materiellen Körper. So sind wir z.B. gesund, wenn alle Zellen und Organe in einem höchstmöglichen Schwingungsgleichgewicht sind. Dadurch erklären sich heilende Einflüsse von  harmonischer Kunst. Zur Beeinflussung des Menschen wurden in jeder Gesellschaftsform Symbole, Formen, Farben gezielt und bewusst eingesetzt. Im Sinne einer den Menschen unmittelbar dienenden Kunst haben sie ordnende Funktion.

Je häufiger wir z.B. auf den bildlichen AUS-DRUCK von Liebe, Schönheit, Harmonie schauen, desto allgegenwärtiger werden sie für uns, für unser Denken und unser Handeln. Es bleibt in unserer Erinnerung. Die Wirkung vervielfältigt sich, sie lebt in uns weiter. Mit zunehmender Häufigkeit potenziert sich sogar die Wirkung, ähnlich wie in der Musik. Wir wissen von Tönen wie sie Körper, Geist und Seele mitschwingen lassen. Gegenüber dem ANHÖREN ist das Empfinden beim ANSEHEN  subtiler und wir sind darin weniger geübt. Diese Wirkung kann jedoch durch Offenheit und innere Bereitschaft des Betrachtenden deutlich gesteigert werden.  

Harmonie finden wir überall. Wer sie in der Natur bewusst wahrnimmt, wird sie auch in Bildern erkennen können. Kunst und Natur gehören zusammen. Alle fraktalen selbstähnlichen Muster in der Natur haben harmonische Strukturen, sehr auffallend z.B. beim Romanescokohl. Wir finden überall Verhältnisse nach dem goldenen Schnitt und nach der Fibonacci-Formel. Das empfinden wir als schön. So wie im Makrokosmos die Evolution durch Harmonie gefördert wird (T. Campell -Reduzierung der Entropie oder Global Scaling von H. Müller )  unterliegen wir als Mikrokosmos Mensch den gleichen natürlichen Gesetzen. Unser Organismus ist selbstorganisierend und nach Selbsterhalt strebend. Deshalb ist in uns ein Harmoniebedürfnis und ein Bedürfnis nach Ganz- oder Heilsein angelegt. Dieses Bedürfnis ist Grundlage unserer Selbstheilungskräfte. Das ist fundamental.

Deshalb sollten wir diesem Bestreben entsprechen und unserem Körper, unserem Geist und unserer Seele möglichst Bestes zuführen. Dabei kann uns die Kunst hilfreich sein. Wir können aktiv oder passiv mit Bildern therapeutisch arbeiten, damit meditieren oder durch Kommunikation mit einem für uns harmonischen Bild unserem Denken auf diese Weise willentlich eine bewusste Richtung geben. Das Wahrnehmen von Intuition und Gefühlen können wir dadurch verbessern.  Gefühle sind wichtiger als Wissen. Durch sie sind wir mit der Gemeinschaft und mit allem um uns herum verbunden. Sie machen uns als Individuum aus und lenken unser Handeln.

Die Wirkung von Kunst zu erfühlen erfordert weder Intellekt noch Wissen lediglich eine Bereitschaft, sich mit ihr auseinander zu setzen. Wir haben schließlich einen freien Willen und können eigenverantwortlich wählen, womit wir uns beschäftigen.

Durch diese Wahl entscheiden wir bewusst was in unsere Wirklichkeit tritt, weil die Energie immer dem Fokus unserer Aufmerksamkeit folgt. Das wussten die alten Mystiker. Und inzwischen gibt es bestätigende wissenschaftliche Untersuchungen dazu. (z.B. der Doppelspaltversuch) Jeder von uns hat also die Wahl, ob er freudvolle Beschäftigungen bevorzugt oder sich Dissonanzen hingibt oder gar gegen sie aufbegehrt. Unter diesem Aspekt erübrigen sich Kriegsschauplätze in der Kunst.

Wir müssen nicht wiederholt etwas Unschönes betrachten um das Schöne zu erkennen.  Auch muss uns niemand erklären, was wir als Kunst anzusehen haben. Kunst ist  was uns gut tut. Da diese Einschätzung sehr individuell ist, sind auch hier Streitereien überflüssig. Harmonische Musik,  form–und farbschöne Objekte, angenehme natürliche Gerüche und Geschmäcker und vor allem die Stille in der Natur stehen uns allen zur Verfügung. Wir müssen uns nur dazu entscheiden und so wieder lernen, bewusst auf Herz und Bauch zu hören. Mit einer klar gewählten Absicht und hingebungsvollem Einsatz wird uns  jede Tätigkeit Freude bereiten.

 

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